Im Juli letzten Jahres habe ich die Ueberschrift dieses Berichtes angelegt und ein Vorschaubild ausgesucht und dann gab es Dinge, die mich und Tom so geschockt haben, dass es lange Zeit gedauert hat, sich davon zu erholen und die Lust am Schreiben war erst mal weg.
Nun werde ich versuchen ueber die letzten Monate zu berichten!
Die Ueberschrift sagt es ja schon: Wir sind von Nevada nach New Mexico gezogen. Gruende koennt ihr hier nachlesen. Am 16. Juli letzten 2016 habe ich Tom in Las Vegas NV vom Flughafen abgeholt. Er hatte seinen Truck in Denver auf einem Firmengelaende stehen lassen und ist per Flieger nach Hause gekommen. Unsere Hunde hatte ich mitgenommen und vom Flughafen aus geing es direkt zum U-Haul Haendler. In Pahrump gibt es leider keinen, der am Wochenende geoeffnet hat. Dort haben wir dann einen leider sehr dreckigen Truck bekommen und unser Auto wurde auf den dazu gemieteten Anhaenger geladen. Nach nur ein paar Metern bemerkt Tom, dass mit diesem Truck so einiges nicht in Ordnung war (groesstes Manko, die Bremsen zogen massiv nach rechts) und zureuck ging es zum U-Haul Haendler. Die hatten an diesem Standort keinen Truck in der Groesse mehr zur Verfuegung und bevor es Stunden dauert, sind wir selber zu einem andern Haendler gefahren und haben dort dann einen funktionierenden Truck bekommen, der sauber und technisch in Ordnung war. Das alles bei ca. 105 Grad Fahrenheit (40 Grad Celsius) – kein Spass fuer Mensch und Tier!
Dann ab nach Pahrump und das Packen konnte beginnen. Wir hatten den Truck extra ein paar Tage laenger gemietet, denn uns war schon klar, dass bei den Temperaturen alles nur sehr langsam geht und wir sind ja auch nicht mehr die Juengsten 🙂
Tom war am Samstag angekommen – Sonntag und Montag hatten wir dann weiterhin Temperaturen ueber 40 Grad Celsius und das Einladen des Trucks wurde zur Tortur. Hinzu kam, dass alle Sachen, die draussen und in der Garage standen, noch von uns abgestaubt wurden. Wir wollten so wenig wie moeglich von dem aggressiven Staub aus der Wueste mitnehmen. Es waren eine Menge Sachen und wer jetzt glaubt, wir haetten diese Dinge ja vorher erledigen koennen, der irrt. Lest einfach im alten Bericht von uns – hier – und ihr koennt es vielleicht verstehen. Hatten wir das vorher erledigt, waere schon laengst alles wieder eingestaubt gewesen. Waesche und alle Dinge, bei denen es irgendwie moeglich war, hatte ich vorher gewaschen in in Plastikbeutel luftdicht verpackt.
Am Montag musste Tom dann noch zum Augenarzt, wo ein Auge nach seinen zwei Kataraktoperationen nachbehandelt wurde. Dieses hatte er gut ueberstanden und somit konnten wir uns am Dienstag vormittag auf den Weg nach New Mexico machen. Aber erst, nachdem wir das Haus unserem Vermieter uebergeben hatten. Dieser war wohl so ueberrascht ueber die Sauberkeit des Hauses, dass er uns nicht nur das Deposit, sondern auch noch anteilig einen Teil der Juli Miete per Scheck in die Hand gedrueckt hat. Wohlgemerkt, wir sind aus einem bestehenden Mietvertrag ausgestiegen und was mich am meisten ueberrascht hat, dieser Mann nahm mich zum Abschied in den Arm – haette ich bei ihm nie gedacht. Wir waren fix und alle an diesem Morgen und wir waren froh, dass noch ein Freund von uns aus Pahrump auftauchte, der uns viel ueber die ganze Zeit in Pahrump geholfen hat.
An diesem Dienstag sind wir bis Holbrook in Arizona gefahren, wo wir dann mit unseren zwei Hunden eine Nacht im Hotel verbrachten. Auch unsere Hunde waren ganz schoen durch den Wind, wie soll man ihnen auch erklaeren, was wir da mit ihnen vorhatten. Im Truck war es eng – ein Hund auf der Sitzbank zwischen Tom und mir – ein Hund im Fussraum – ja, es war anstrengend und aufregend fuer Cody und Shadow. Die Nacht im Hotel war sehr unruhig – unsere Hunde sind so viele Aussengeraeusche nicht gewoehnt und das Schlimmste fuer sie war wohl, dass es unterwegs nicht moeglich war, ihr Geschaeft zu verrichten. Natuerlich sind wir mit ihnen spazieren gegangen und haben viele Pausen gemacht, aber sie sind es eben nicht gewoehnt, dieses angeleint zu erledigen.
Am Mittwoch waren wir dann endlich in New Mexico und dort gibt es auf den Rastplaetzen eingezaeunte Gelaende fuer die Vierbeiner, also Leinen ab und wenigstens Cody konnte so einiges los werden, nur Shadow waren die Gerueche der anderen Hunde nicht genehm und somit mussten wir unverrichteter Dinge weiterfahren.
An der Grenze zu New Mexico
Tom, Elisa, Cody und Shadow in engen U-Haul Truck
Am nachmittag hatten wir dann endlich unser Ziel erreicht – Las Vegas in New Mexico. Wir waren ziemlich kaputt und gleichzeitig war ich froher Erwartung. Ein Haeuschen etwas ausserhalb von Las Vegas in Richtung Montezuma.
Was soll ich viel schreiben, ausser vom Regen in die Traufe vielleicht!!!!!!!!!!!
Dieses Haus sollte nach Aussagen der Vermieterin in einer ruhigen Nachbarschaft liegen. Die Vermieterin (eine aeltere Dame) wohnt direkt nebenan und hat einen Hund (Dreibeiner – dazu spaeter mehr) Sohn wohnt auch auf dem Gelaende in einen separaten Haus und hat auch einen Hund. Als wir ankamen fand ich es schon etwas merkwuerdig, dass weder wir noch unsere Hunde richtig begruesst wurden. Wir suchten den Kontakt zu den Hunden, zumal sich ja auch unsere Hunde an sie gewoehnen sollten. Na gut, also erst mal auspacken, denn der U-Haul Truck musste ja auch wieder abgegeben werden.
Im Haus selber fiel ich aus allen Wolken, Das gesamte Haus war dreckig, der einzig vorhandene Teppichboden im Schlafzimmer (alle anderen Raeume hatten Holzdielen) roch nach Chemiebude, aber der Garten war schoen gruen. Was soll man/frau nun machen – da standen wir nun mit zwei Hunden. Also Augen zu und durch! Auspacken, putzen und erst mal zur Ruhe kommen. Putzen wurde zum Problem, denn als erstes stellten wir fest, dass alle Abfluesse verstopft waren. Dann ging der Warmwasserbereiter nicht. Laut Aussage der Vermieterin funktionierte er vorher, da sie ja auch Wasser gebraucht haetten, als sie das Haus geputzt hat. Da haette ich schon am liebsten gefragt, was sie unter putzen versteht, aber erst mal lieb und freundlich sein, wird schon alles. Der Warmwasserbereiter sollte dann repariert werden, aber auch das brachte nichts, ausser einer Rechnung, die die Vermieterin bei der Gasfirma auf unseren Account hat abziehen lassen – welche Frechheit.
Tom musste dann am 24. Juli wieder per Mietwagen nach Denver – Geld verdienen und ich sah so nach und nach das ganze Ausmass an Dreck und Macken in diesem Haus. Gasherd – nicht benutzbar! Warum? Dieser Gasherd war das Ekelhafteste, was mir je in meinem Leben untergekommen ist. Zwischen den Glastueren des Backofens fuehlten sich die Spinnen sauwohl und hatten ihre Spinnweben hinterlassen, der gesamte Herd gehoerte einfach nur noch auf den Muell. Diverse Wasserflecken an den Waenden und Decken, der Holzfussboden so dreckig, dass man ihn haette abschleifen muessen und, und, und! Ich will hier nicht alles aufzaehlen und Bilder von diesem Haus wird es in diesem Blog auch nicht geben, denn ich bemuehe mich immer noch, diese ganze Episode zu vergessen. Das liegt allerdings nicht an dem Dreck, sondern an einer ganz anderen Geschichte, aber dazu muss ich ein bisschen ausholen.
Was uns von Anfang an in dieser Gegend stoerte, war, das wir keine Nacht zu Ruhe kamen. Andauernd bellten Hunde vor unserem Schlafzimmerfenster und stromerten durch die Gegend. Unsere Vermieterin liess ihren Hund immer draussen und der und andere Hunde tigerten hier nachts durch die Gegend. Das war fuer uns und unsere Hunde ein Problem – keiner kam zur Ruhe.
Ich begann dann, jeden Tag mit ihnen spazieren zu gehen. Immer mit einem Hund, so dass ich mich voll auf einen Hund konzentrieren konnte. Der Weg zu unserem Haus war ein schmaler Schotterweg, ausser unserem Haus und das der Vermieter gab es nur drei andere Haeuser. Das eine waren unsere direkten Nachbarn, ein nettes aelteres Ehepaar, die einzigen, die dort versucht haben, Kontakt mit uns und unseren Hunden zu bekommen. Eines Tages, als ich mit Shadow unterwegs war (wir waren schon auf dem Rueckweg und in Sichtweise unseres Hauses und das der Vermieterin), schossen urploetzlich drei groessere Hunde aus einem Grundstueck raus, blieben kurz stehen und attackierten dann Shadow und mich. Nun habt mal einen Hund an der Leine und drei aggressive Hunde, die versuchen, den eigenen Hund zu beissen. Ich hatte keine Moeglichkeit mehr, Shadow von der Leine zu lassen, geschweige denn einen Stock zu greifen. Also habe ich geschrien wie am Spiess – dieses hat die Hunde nicht beeindruckt. Ich war verzweifelt und habe, so gut es ging, unseren Shadow versucht zu beschuetzen. Dass keiner der Hunde micht erwischt hat, grenzt an ein Wunder. Nach einiger Zeit – wie viele Minuten es waren, kann ich nicht sagen – kam dann eine Frau aus diesem Grundstueck und versuchte mit Steinen, die Hunde davon abzubringen, uns weiter zu attackieren. Es waren dann teilweise 1-2 Meter Abstand zwischen den Hunden und Shadow und mir und ich habe dann von dieser Frau nur noch gehoert, dass das ihre Hunde noch nie gemacht haetten und das ihr hier sowieso alles gehoeren wuerde. Natuerlich habe ich sie angeschrien und irgendwie haben es Shadow und ich dann geschafft, die letzten Meter nach Hause zu kommen. Dort sah ich nur, wie der Sohn unserer Vermieterin um die Hausecke verschwand.
Ich habe dann erst mal versucht, Shadow zu beruhigen. Cody hatte auch alles gehoert und war auch entsprechend aufgeregt. Shadow hatte sich beschmutzt und wurde liebevoll von mir gesaeubert. Er hatte leichte Bisswunden, die ich dann erst mal desinfiziert habe und dann habe ich Tom angerufen, der aus allen Wolken fiel. Das sollte also die ruhige und friedliche Nachbarschaft sein!
Dieses war am 1. August passiert und ich werde diesen Tag nie weider in meinem Leben vergessen. So hilflos zu sein!
Am naechsten Vormittag war ich dann bei unserer Vermieterin und jetzt kommt es, was so unglaublich ist. Sie und ihr Sohn hatten mich und Shadow beobachtet und alles mitbekommen! Keiner ist mir und meinem Hund zur Hilfe gekommen – unglaublich, aber leider wahr. Jetzt erfuhr ich auch, dass genau diese Hunde den Hund der Vermieterin angegriffen hatten und das die Besitzer ihn auch angeschossen haben und er dabei ein Bein verlor. Und jetzt waren sie (unsere Vermieterin und Sohn) in froher Erwartung, dass wir die Animal Control rufen wuerden und somit ihre Probleme mit den Nachbarn loesen wuerden. Falsch gedacht, denn manchmal gibt es Zufaelle, die unser Leben bestimmen.
Ich bin natuerlich nicht mehr mit den Hunden spazieren gegangen, ging die naechsten zwei Tage sowieso nicht, da es mich umgehauen hatte, erkaeltungstechnisch und somit musste ich einen Arzttermin (Ergebnisse des alljaehrlichen screening fuer die Krankenversicherung) umlegen. Das hiess, dass auch ein anderer Arzt an dem Tag fuer mich zustandig sein wuerde, was mir aber vollkommen egal war.
Zwischenzeitlich hatte Tom in seiner Firma die Geschichte erzaehlt und ist so schnell es moeglich war, nach Hause gekommen, dieses war am 5. August, am Freitag. Sein Gespraech mit unserer Vermieterin endete damit, dass klar war, hier muessen wir weg, so schnell es eben geht.
Am Montag (8.August) musste Tom dann in Santa Fe ausladen und ich hatte meinen Arzttermin bei eben dieser anderen Aerztin.
Welch Glueck, dass ich krank war, denn als ich der noch sehr jungen Aerztin die gesamte Story erzaehlte und ich sagte, dass wir uns nach einer anderen Bleibe umsehen, meinte sie, sie haette da ein Haus und es waere zu vermieten. Aber das ist klein und aelter, aber wenn wir wollten, koennten wir es uns gerne ansehen.
Nun machten wir uns nicht so grosse Hoffnungen, aber es kommt immer anders, als man denkt. Die Aerztin hatte mir ein blutdrucksenkendes Mittel verschrieben (mein Blutdruck bewegte sich in schwindelerredender Hoehe – kein Wunder) und ich sollte am 9. August noch mal zum Blut abnehmen kommen, also einen Tag spaeter. An diesem Tag nahm ich auch die erste Pille, um den Blutdruck zu senken. Mensch, war ich froh, dass Tom da war, denn dieser Tag war voller Hoehen und Tiefen.
Der Arzttermin war am spaeten Vormittag und mir wurde immer schummeriger, die blutdrucksenkende Pille war wohl etwas hochdosiert. Zum Blut abnehmen kam es dann nicht mehr, da mein Blutdruck so im Keller war, dass doch so etwas wie eine leichte Aufregung bei Krankenschwester und Aerztin zu verzeichen war. Die Aussage, dass wenn der Blutdruck sich nicht stabilisiert, ich in’s Krankenhaus muesste, brachte mich dazu, alles zu trinken und zu essen, was mir angeboten wurde. Trinken, trinken und noch mehr trinken. Tom war dann mittlerweile aus dem Wartezimmer geholt worden und endlich ging der Blutdruck langsam etwas hoeher und Tom wurde angewiesen, dass wenn sie mich jetzt nach Hause lassen, dafuer zu sorgen, dass ich viel trinke und esse. Ok, habe ich getan und wir hatten fuer abends dann noch einen Termin vereinbart, wo wir das Haus anschauen konnten.
Das Haus liegt ca. 8 Meilen ausserhalb von Las Vegas und wie gesagt, erwartet haben wir nicht viel. Umso ueberraschter waren wir dann. Haus zwar aelter, aber mit viel Raum. Wohnzimmer und Kueche, drei Schlafzimmer, zwei vollwertige Baeder plus einen Sunroom und einen Mudroom. Das Haus liegt auf ca. 3 acres (10 – 12000 Quadratmeter), dahinter Wald, Nachbarn weit weg und war leider, leider nicht eingezaeunt. Das war’s dann wohl, denn wir brauchen fuer unsere Hunde ein eingezaeuntes Gelaende. Naechste Ueberraschung: Meine Aerztin und kommende Vermieterin sagte, dass sie einen Teil des Gelaendes einzaeunen wuerden. Kurz wurde noch darueber gesprochen, welcher Teil – natuerlich auch ueber die Hoehe der Miete und da dieses Haus in einem Bereich liegt, in dem es keine Wasserleitungen gibt und die Brunnen so gut wie ausgetrocknet sind, erklaerten sich Vermieterin plus Mann und Vater (wohnen alle am Ende der Sackgasse -weit genug weg) dazu bereit, auch fuer uns das Wasser zu holen. Somit war alles geklaert und wir sagten, dass wir das Haus mieten wuerden zum 1. September.
Am naechsten Tag waren wir noch mal mit unseren Hunden beim Haus und auch unsere Vermieterin mit ihren drei kleinen Kindern samt Mann und Vater waren wieder da.
Tom ist dann am 11. August wieder im Truck los – wieder Geld verdienen – ein zweiter Umzug innerhalb von 4 Wochen stand an.
Ich habe in der Zwischenzeit schon den Schluessel fuer das Haus bekommen und habe ein bisschen den Umzug vorbereitet. Einen Tag hatte ich die Hunde mit und sie haben sich von Beginn an sauwohl in diesem Haus gefuehlt, ganz im Gegensatz zu dem anderen Haus mit dem Chemiegestank in der Bude.
Und an dieser Stelle muss ich mal ein grooses Lob aussprechen und zwar fuer die Firma, bei der Tom angestellt ist. Es ist Greater Omaha Express mit Sitz in Omaha NE. Bei kaum einer Firma waere es wohl moeglich, so oft und so kurzfristig nach Hause zu kommen. Zwei Operationen fuer die Tom passend zum Termin zu Hause sein musste, Voruntersuchung, Nachuntersuchung, Umzug. Dann die Geschichte mit den Hunden, und wieder ein Umzug. Alles wurde moeglich gemacht – Tom darf und kann seinen Truck mit nach Hause nehmen, egal wie lange er frei macht. Bei welcher Firma ist das in Nordamerika schon moeglich! Und dann stimmt auch noch die Bezahlung, die meisten Leute sind sehr nett, mit denen Tom zu tun hat und es herrscht ein freundlicher Umgangston. Mittlerweile arbeitet Tom seit ueber einem Jahr bei dieser Firma und wenn auch nicht jeder Tag eitel Sonnenschein ist, Tom ist zufrieden mit der Firma und ich danke an dieser Stelle eben fuer die Ruecksichtnahme gegenueber der Ehefrau.
So, nun zurueck zum Haus und dem zweiten Umzug. Tom war dann am 26. August mittags wieder in Las Vegas. Noch am selben Tag haben wir unseren gemieteten U-Haul Trailer abgeholt und schon am selben Tag die erste Fuhre in das neue Haus gebracht. Das Wichtigste dabei war: Matratze, Bett, Kaffemaschine usw. damit wir noch am selben Abend die erste Nacht im neuen Haus verbringen konnten. Der Zaun war passend zum gewuenschten Termin fertig geworden und es war eine Freude zu sehen, wie unsere Hunde auf dem Gelaende am rumtollen waren, als waere das schon immer ihr Zuhause gewesen. Kein Vergleich zu dem anderen Haus, wo sie fast immer nur todtraurig im Garten oder Haus gesessen haben. Es war fuer uns, besonders fuer Tom anstrengende Wochen – die meisten Sachen hat er ja geschleppt und wir wissen, dieses war der letzte Umzug, den wir ganz alleine gemeistert haben. Es geht nicht mehr, die alten Knochen spielen da leider nicht mehr mit.
Die folgenden Tage wurde fleissig geschleppt und so, wie wir nun mal sind, haben wir auch noch das alte Haus geputzt, allerdings nur das, was wir auch beschmutzt hatten. Als Tom dann unserer alten Vermieterin die Schluessel bringen wollte, war schon klar, das sie uns das Deposit wohl nicht zurueck geben wuerde und genau so war es dann auch. Tom hat ihr dann auch die Schluessel nicht gegeben und unsere restliche vollen Muelltueten durfte sie dann auch entsorgen.
Somit sind wir wieder mal um einige Erfahrungen reicher, die leider auch dazu gefuehrt haben, dass ich fremden Hunden nur noch mit viel Vorsicht begegne und es hat Wochen gedauert, bis mich die Traeume bezueglich dieses Vorfalles endlich in Ruhe gelassen haben.
Am 31.August ist Tom dann wieder mit demTruck losgefahren und die Hunde und ich sind endlich wieder zur Ruhe gekommen. Blutdruck und die zwischenzeitlich aufgetretene Schilddruesenueberfunktion haben sich von ganz alleine wieder normalisiert.
Tom durfte dann die naechsten freie Tage damit verbringen, Laminat zu verlegen. Wollten wir gerne im Mudroom und Sunroom haben. Den Mudroom haben wir zusammen gestrichen und den Sunroom habe ich mir dann alleine vorgenommen. Danach haben wir versucht, die freien Tage zu geniessen, sind ab und an mal nach Santa Fe gefahren, haben ein wenig die Umgebung erkundet und haben uns mittlerweile recht gut eingelebt. Unser kleines Business haben wir auch wieder zum Laufen gebracht und wenn der Fruehling kommt, geht auch die Faerbesaison wieder fuer mich los. Wie ihr am Banner oben im Blog sehen koennt, haben wir den Namen geaendert: Aus “Desert Valley Arts and Crafts” ist schlicht und ergreifend “Elisa Trenner” geworden. Wir sind in Las Vegas zwar auch im Desert, allerdings im High Desert. Wir befinden uns hier auf einer Hoehe von 1970m / 6463feet = gesunde klare Hoehenluft und viele gesundheitliche Probleme, die wir in Pahrump, Nevada hatten, gehoeren der Vergangenheit an.
Zum Schluss noch ein paar Bilder:
Unsere neue Aussicht
Endlich wieder zufriedene Hunde
Und sie haben viel Platz zum Toben
Und schoene Sonnenuntergaenge gibt es auch
Mehr Bilder gibt es in den kommenden Wochen zu sehen, weil ich jetzt einfach keine Lust mehr habe und den restlichen Abend mit zwei gluecklichen Hunden und drei zufriedenen Katzen geniessen moechte.
Boah … was fuer eine Geschichte … und ein Happy End …
Ich bin echt froh, dass ihr nun doch endlcih nach Hause gekommen seid
Tolle Gegend und da isses ja gruen !!!
Viele Gruessse aus Colorado 🙂
Hi Kathrin
so neu ist die Geschichte fuer dich ja nicht 🙂
Ich habe sehr lange gebraucht, dies hier im Blog zu schreiben.
Ja, es ist ziemlich gruen hier im Sommer und wir geniessen es nach dem vielen braun in Nevada. Hat alles seinen Reiz, aber wir wollten wieder die 4 Jahreszeiten und in diesem Winter haben sich bisher die kalten und weissen Tage in Grenzen gehalten. Das erste Gras ist schon wieder am spriessen.
Dank dir fuer deine letzte Aufzaehlung aller Tiere, die mittlerweile bei euch leben. Sind glaube ich schon wieder ein paar dazu gekommen, oder?
Alles Liebe und viele Gruesse an die gesamte Familie
Elisa aus dem heute sehr windigen, aber sonnigen New Mexico
Yup … Chicken babies … nun haben wir 43 Tiere … darunter auch 2 neue Barnkatzen die sich aber erst noch eingewoehnen muessen … 27 Chickens und den Rest kennste ja *lol
Viele Gruesse aus Colorado und ich freue mich, dass ihr endlich was gescheites gefunden habt 🙂
Hi ihr zwei, oh man, wie ein Krimi hat sich dieser Post gelesen. Ich habe zwischendurch immer wieder Luft holen muessen. Ich habe alles so richtig bildlich vor mir gesehen. Ihr armen. Ich bin froh, dass doch noch alles gut ausgegangen ist. Tja, wir werden aelter, das merken wir auch immer wieder. Wir sind im letzten Jahr im Juni in einen anderen Ort umgezogen und hatten Gott sei Dank ganz viele fleissige Helfer, denn wir wussten, dass wir es nicht allein schaffen werden. Wir wuenschen euch nun alles Gute, alles liebe im neuen Heim. Hoffentlich bleibt alles so gut, dass ihr nun zur Ruhe kommen koennt. So sende ich euch liebe Gruesse aus Manitoba
Die Petra hats geschrieben
Hi Petra
wir danken dir fuer deinen lieben Kommentar.
Wir haben mitbekommen, dass ihr umgezogen seid und freut euch, dass ihr viele Helfer hattet. Das war bei uns nicht so einfach bei einem Umzug von Nevada nach New Mexico – sind ja mal eben nur 750 Meilen 🙂
Zur Ruhe gekommen sind wir ganz langsam und wir freuen uns mittlerweile ueber das Gruen, welches so langsam wieder so spriessen anfaengt und ueber die fruehlingshaften Temperaturen. Der Winter war hier nicht so arg – ab und an mal Schnee, der aber nach ein paar Tagen wieder verschwunden war.
Ansonsten wuenschen wir dir und Mario alles Gute
Viele liebe Gruesse aus dem sonnenreichen New Mexico
Elisa und Tom
Hallo Elisa und Tom,
hoffe die Schreibpause bedeutet, dass es Euch gut geht!
Ihr habt so einiges erlebt.
Viele Grüsse aus Catalunya
Thomas
Hallo Thomas,
sorry for the late reply, Elisa hat grade viel trouble zuhause, hatte schweres Gewitter mit viel Hagel und das Dach im Sunroom und Mudroom wurde undicht, grosser Wasserschaden, beide Raeume nicht mehr nutzbar, alles musste raus in andere Raeume umgelagert werden. Reparatur dauert und ich bin on the road bis Ende naechster Woche.
Ansonsten geht es uns den Umstaenden entsprechend gut, haben nur im Moment nicht viel Lust gross was zu schreiben.
Viele Gruesse nach Catalunya,
Tom
Hallo Elisa und Tom,
dann bleibt bitte von anderen Katastrophen verschont.
Gerade über “Harvey” gelesen.
Alles Gute
Thomas
Hey Tom und Elisa
ich hoffe euch gehts gut.
Ihr habt ja wieder einiges geleistet und ich bin so stolz auf euch 🙂
Bringt mal wieder ein paar Bilder rein, nachdem ihr den stress ein bissel verdaut habt, ok??
Dicker Drucki udn alles Gute
aus Colorado 🙂
Viel Stress im Moment, ich unterwegs und Elisa daheim.
Alles wird gut!
Wenn wir mit allem durch sind gibts auch mal wieder Bilder 😀
yay 🙂
Hallo Tom,
nach langer Zeit ein Gruß aus Hamburg dem Norden der Republik.
Es ist spannend zu lesen was Ihr überstanden habt, es zu durchleben ist wohl weniger prickelnd.
Ich wünsche Euch das ihr in eurem neuen Haus zufrieden und glücklich leben könnt.
Einen guten Rusch in das neue Jahr.
Hallo Werner,
schoen mal wieder von dir zu hoeren (lesen)!
Es ist viel mehr passiert als im Blog steht, aber wir hatten einfach nicht den Nerv zu schreiben.
Wir hoffen einfach, dass nun etwas mehr Ruhe einkehrt und wir das Leben mehr geniessen koennen.
Ich bin ueber die Feiertage auf Tour und komme die erste januar Woche wieder nach Hause.
Bin jetzt schon ueber zwei Jahre in dieser Firma und kann nach 4 Wochen unterwegs immer eine Woche frei machen.
Der Truck steht immer bei mir zu Hause, auch wenn ich mal 2 Wochen Urlaub habe.
Hatte dieses Jahr 72 volle Tage frei, ich rechne nicht die halben Tage and denen ich nach Hause komme oder wieder wegfahre.
Ich werde jede Woche daheim demnaechst noch mehr geniessen!
Hoffe es geht euch gut und ich wuensche euch auch nen guten Rutsch, bleibt gesund und geniesst das Leben.
Tom
Hi Tom,
2017 war für mich ein heftiges jahr, man hat so seine Päckchen zu tragen.
Die Bilder eures Hauses verbinden sich leicht mit Atributen wie zu Hause, einen Ort an dem man Ruhe hat und Kraft schöpfen kann.
Wir verschwinden an die Nordsee um das neue Jahr zu begrüßen.
Ich danke für die guten Wünsche, komm gut nach Hause, und immer genug Haftung am Reifen.
Hat auch für vier Räder gültigkeit 🙂
Werner